Zweiter Sonntag nach Weihnachten

In manchen Kirchengemeinden ist es Usus, im Gottesdienst zum Jahresausklang Losungskärtchen zu ziehen für das neu beginnende Jahr. Nicht im Sinne eines Orakels, sondern als eine Begleitung durch das Jahr. Ich habe am 31.Dezember die Karte „Ewigkeit“ gezogen und war doch etwas erstaunt über die Dimensionen einer solchen „Begleitung“. Keine lineare Dimension der Zeit in der Art, wie wir oft Zeit verstehen. Im angegebenen Vers 1.Petrus 1,25 heißt es „Aber das Wort des HERRN bleibt in (die) Ewigkeit (hinein).“ Im griechischen Text steht hier für „Wort“ rhema, nicht logos.

Das Bild des Baumes auf dem Kärtchen dazu gefällt mir, der Baum ist mit den Wurzeln in der Erde verankert und wächst mit den Ästen in die Unermesslichkeit des Universums hinein. Das Gesagte, die Kunde ist bleibend in die Ewigkeit hinein.