La musica italiana

Anfang September in einem messenger-Dienst: Il corso comincia il 24, esatto! Mi piacerebbe avere come filo conduttore le canzoni d’autore italiane: sono belle da cantare, i testi sono spesso profondi e ci darebbero molti spunti di conversazione. Che ne dici?  – Und was habe ich wohl dazu gesagt? Genau, mit einem einzigen Wort habe ich geantwortet: perfetto!

Und nun sitzen die corsisti und hören, wie die Nun-wieder-Italienisch-Lehrerin ein Lied vom 1940 geborenen Francesco Guccini vorsingt, das 1972 veröffentlichte Il vecchio e il bambino, das sich auf die einzigartige Weise der cantautori des Themas der Umweltzerstörung annimmt. Es erzählt die Geschichte eines Alten, der mit einem Kind an der Hand durch eine endlose verwüstete Ebene geht und ihm von Weizenfeldern, Früchten, Blüten, Bäumen erzählt, vom Grün, das die ganze Ebene einnahm, vom Regen, der fiel und von den Sonnen, die den Rhythmus des Menschen und den der Jahreszeiten anzeigten. Das Kind bleibt schließlich stehen, sieht träumend nie gesehene Dinge, und sagt zum Alten: Mi piaccion le fiabe, raccontane altre – ich mag Märchen, erzähle andere.

Und dann lesen wir nicht nur den Text, sondern singen auch alle vier Strophen, insieme, einfach so vom Blatt.