Fünfter Sonntag nach Trinitatis

Auch der im Herrnhuter Losungsbüchlein für den heutigen Sonntag vorgeschlagene Psalm 26 ist ein von David verfasster Psalm und ich zitiere daraus nach der Elberfelder Übersetzung die Verse 1 und 8:

Hilf mir zum Recht, HERR! Denn in meiner Lauterkeit bin ich gewandelt; und auf den HERRN habe ich vertraut, ich werde nicht wanken.

HERR, ich liebe die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit.

Und: der Sommerfreuden ist kein Ende, denn außer Wuppertaler Studienbibeln erhalte ich auch unverhoffte andere Geschenke und werde vom Zaungast zum Stehplatz- Gast: jemand, der das Konzert vorzeitig verlassen muss, überreicht mir am Zaun seine zweite, nicht genutzte Karte und meine Tasche passt zum guten Glück ins vorgeschriebene Format kleinergleich DIN A4 und da Wolfgang Niedecken es bei uns wunderschön findet, wie er ins Mikrofon ruft, und weil er Anekdötchen erzählt über die Band und an das ultimativ letzte Abschiedslied noch das ultimativste dranhängt, und weil er sich damit zu sage und schreibe sechs Zugaben hat bewegen lassen, bin ich eineinhalb Stunden lang mitten drin im Geschehen und erlebe, wie ganz Lörrach (naja, zumindest fast) einstimmt in die Zeitreise und lauthals Kölsch singt „Verdammp lang her, verdammp lang her…“ Und ich vermute, dass die große Begeisterung und der nicht enden wollende Beifall auch dem gilt, was ich Beständigkeit nenne.