Am Thuner See hat es geschneit, wie ich auf in social media geteilten Bildern sehen kann, es herrscht kein „Martinisommer“ mehr. Zwischendurch überfliege ich regionale Tageszeitungen, die ich während der „Stillen Tage“ verpasst habe. Und stoße beim Donnerstag, 13. November auf eine Ausreißerkuh, die ihr Leben noch nicht beendet haben wollte und daher vom Weg zum Schlachthof abgewichen ist. Sie zog es vor, für Wochen solo durch den Wald zu streifen, bis sie neue Gefährten und Gefährtinnen erkor, mit denen ihr offenbar wohl war, denn – nachdem sie einen Zaun durchbrochen und sich auf fremder Weide inmitten einer Schafherde niedergelegt hatte, blieb sie dort und ließ sich nicht vertreiben. Kuh und Schafe konnten sich gut riechen (meldeten Nüstern und Zeitung) und lebten einträchtig miteinander bis ….
Tja, wie geht die Geschichte weiter?
So viel sei verraten: die Kuh mit dem Namen eines fliegenden Insekts musste zwar das Bundesland wechseln, aber ein Schlachthof bleibt hinter allen Bergen, Kuh M. genießt weiter Grünfutter und Leben und solo ist sie auch nicht mehr!
(kurze Netzrecherche zeigt, dass Kuh M. bereits zum Filmstar avanciert ist: Filmreife Flucht: Kuh entkommt Schlachthof – Video | hessenschau.de https://share.google/N1ZuekLr85zTi0y5D )

(Foto vom 13.November 2025)
