ist der Titel eines (nicht nur Koch-) Buches, das C.E.F. mir einmal geschenkt hat. Am 4.Februar 2025 habe ich das Buch schon erwähnt, Domenico Gentile (der auch einen Food-Blog hat) präsentiert darin Familienrezepte aus Kalabrien und erzählt dabei ein wenig ihre Geschichten, indem er von Antipasti, contorni e zuppe über Primi und Secondi piatti zu den Dolci wandert. (Becker Joest Volk Verlag, Hilden 2023)
Als ich heute das Buch vom Regalbrett nehme, fällt mir das eingelegte Buchzeichen entgegen und die schöne Karte, die eine Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) zeigt.

C.E.F. hat in einer Stadt des Nordens an den Süden und an mich gedacht, und ich denke (nicht nur) heute an C.E.F. und ihren baldigen Besuch, blättere durch das Buch, tauche mit Texten und Fotos in die Aromen des Südens und erinnere mich, dass das Caffè Portofino nicht nur an der Piazza des Politikers und Volkstribuns Cola di Rienzo (1313-1354) in Rom seine Köstlichkeiten darbietet, sondern auch in der Straße des vermeintlichen Stadtgründers Bertold III. von Zähringen (um 1085-1122) in Freiburg, neben dem Theater. Zwar gibt es dort leider nicht die variantenreichen tramezzini und piatti caldi, aber die gelati sind „cremig, fruchtig, frisch“ und mit oder ohne Sahne vorhanden, und caffè bekommt man auch, also weiß ich ziemlich sicher, wohin es C.E.F. und mich ziehen wird.
Davor aber gibt es Proben, Proben, Proben und ein Konzert, beim Einsingen lockern wir nicht nur die Kiefer, sondern kauen auch die Töne und die Stadt ist ganz augen(ge)fällig mit blauen Plakaten gepflastert!
