Seit vielen Jahren versuche ich, in Buchkalendern festzuhalten, was der Tag beinhaltet hat, ganz nüchtern, in Stichworten, auch das Wetter kommt hinein, zum Beispiel morgens trüb, dann hellt es auf, bis ~18°C oder morgens Nebelband über dem Rhein, sonst überw. sonnig, bis ~ 14°C. Ich habe so meine Vorstellungen, wie der Kalender auszusehen hat, in den ich schreibe, ich habe mich an Außen- und Innengestaltung gewöhnt. Vor allem muss er unbedingt eine ganze Seite pro Tag bereithalten, auch für die Samstage und Sonntage, zu Beginn der Zeilen soll die Uhrzeit gedruckt sein, zumindest die vollen Stunden. Ein Bändchen ist gut, mit dem man beim Aufschlagen schnell bei den aktuellen Tagen landet. Eine einseitige Monatsübersicht zu Beginn jeden Monats, ein paar für Notizen vorgesehene Seiten. „Mein“ Kalender ist gar nicht mehr so einfach zu finden oder er hat die gewünschte Innengestaltung, aber zeigt sich außen bunt und nicht im bevorzugten Schwarz. Für 2026 bin ich noch auf der Suche und dabei vielen Kalendern begegnet, aber nicht „meinem“. Zum Hineinschreiben nehme ich einen Stift mit feiner schwarzer Mine, keinen Kugelschreiber. Da ich seit einigen Jahren auch Eintrittskarten, Flyer, Quittungen o.ä. zwischen die Seiten lege, wird das Kalenderbuch mit einem Gummi zusammengehalten. Das ist zugegebenermaßen nicht besonders ästhetisch, aber bisher bin ich meinem System treu geblieben. Für unterwegs übrigens gibt es schmalere Kalender mit einer Doppelseite pro Woche, ich muss also gedrängter schreiben.
Natürlich kommen weitere Kalender hinzu, die ich aber nicht be – schreibe, da sind zum Beispiel der „Büroaufsteller“ (den ich immer noch besuche), ein von einer Freundin gestalteter mit auch handschriftlichen Exzerpten aus einem Buch über das Schreiben (-lernen und -lehren) und andere.

